"Zettel" Meyer

 

 

 

Mit 10 Jahren versuchte ich das Fußballspielen, zwar nicht auf dem Sportplatz, sondern in den Eichen an der Klöcknerbahn.

 

 

Hier wurde gebolzt bis es dunkel wurde. 1952 trat ich dem BSV-Holzhausen bei und wurde dann schon bald Meister in der Schülerklasse, unter anderem mit Helmut Bensmann und Reinhard Erdmann.

 

Nach 3 Jahren Schülermannschaft ging es nahtlos weiter in die A-Jugend, wo wir immer mit um die Spitze kämpften. Vor allem in den Spielen gegen Hagen, Oesede und GM-Hütte ging es heiß her.

 

1959-60 schaffte ich zusammen mit Ludger Hellermann und Lothar Wagner den Sprung von der A-Jugend in die 1.Mannschaft, wo unter anderem Spieler mitwirkten wie Walter Frommeyer, „Liese“ Helmut Jurasch, „Latze“ Heinz Brandhorst sowie „Schön“ Erwin Hahn, und „Benne“ Heinz Bensmann, der Älteste der Bensmann-Brüder.

 

Nach einer Meniskusoperation 1961 fing ich langsam wieder in der 2.Mannschaft an, schaffte aber schnell den Sprung in die 1.Mannschaft, wo wir unter anderem unter Waldemar Ahre, Willi Cäsar und „Charly“ Niemeyer trainierten. Mit „Charly“ schafften wir 1964 den Aufstieg in die Bezirksklasse. Danach musste ich 1,5 Jahre zur Bundeswehr. Dank Walter Bensmann, der dann das Training übernommen hatte, war ich fast jedes Wochenende zum Spiel wieder da. Er schaffte es durch seine bundesweite Bekanntheit, die auch bis zum „Bund“ durchgedrungen war, mich für die Spiele loszueisen.

Weil ich schon immer „trainingsfaul“ war und die Leistung nicht mehr brachte, hörte ich 1966/67 in der 1.Mannschaft auf. Bis 1976 spielte ich dann noch des Öfteren in der 2.Mannschaft und bei den Alten Herren mit.

 

Kontakt zum BSV habe ich noch dank unserer „Gründonnerstags-Truppe“ mit Lothar und Rainer Wagner, Kalla Menkhaus, Heinzi Gausmann, Heiner Plogmann und meinem Bruder Dieter. Manchmal noch besuche ich Spiele der 1.Mannschaft. Soviel zu meinem sportlichen Werdegang.

 

Zum Abschluss  noch ein paar Anmerkungen zum privaten Werdegang:

1956 fing ich bei F.H. Hammersen an, später wechselte ich dann zur Fa. Florbell-Solida.

 

Dort lernte ich auch meine Frau Sigried kennen. 1964 heirateten wir. 1966 kam unser Sohn Thorsten, 1969 unsere Tochter Britta zur Welt.

 

Inzwischen haben wir viel Freude und Spaß an vier Enkelkinder. Meine Hobbys sind  Doppelkopf und Radfahren. So fahre ich Sommertags in „Herrgotts Frühe“ mit dem Rad von meinem Wohnort in Sutthausen bis zum hiesigen „Airport“ in Greven und logischerweise auch zurück. 2003 habe ich mich in den „Ruhestand“ verabschiedet.

 

Dem BSV wünsche ich für die Zukunft viel Erfolg.

 

Mit sportlichen Grüßen

Euer „ ZETTEL“ 

(August 2010)